Aktivitäten 2025
Die Mitarbeiter*innen von ESCAPE beraten und betreuen in allen Berliner Bezirken Familien. Die Angebote sind für die Zielgruppen kostenfrei. Wir begleiten und beraten Kinder, Jugendliche, und/oder Eltern, die suchtmittelgefährdet bzw. drogenmissbrauchend oder -abhängig sind, als auch Fachkräfte die sich Sorgen um ein Kind oder Jugendlichen aus einer möglichen suchtbelasteten Familie machen. Dabei orientieren wir uns an der therapeutischen/pädagogischen Haltung von Jesper Juul.
Jede intensive Betreuungsmaßnahme wird durch zwei unserer Mitarbeiter*innen durchgeführt. Häufig auftretende Familienkonflikte, die sich durch z.B. Schulabstinenz, Wut, Gewalt, Trauer oder Ängste zeigen, können Symptome einer Sucht sein. Suchterkrankungen sind eine starke Belastung für das gesamte Familiensystem und bedürfen einer zielgerichteten suchtspezifischen Hilfe. Wir helfen und vermitteln bei durch Substanzgebrauch bestehenden Schwierigkeiten in den Bereichen Kita, Schule, Ausbildung, Beruf, Persönlichkeit, soziale Kontakte, Gesundheit, Justiz etc. Unsere Gruppenangebote wie bspw. die wöchentliche Frühinterventionsgruppe für Kinder und Jugendliche für die Altersgruppe 13-18 Jahre, unsere wöchentliche Gruppe Escapekids für Kinder aus suchtbelasteten Familien für die 6-12 Jährigen, unsere offene Elterngruppe, als auch die wöchentliche Therapiegruppe für Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 15 und 21 Jahren helfen, die Familiensysteme zu stärken und positiv zu verändern. Einzel- und Familiengespräche sind obligatorisch.
Wenn Sie sich Sorgen um Kinder oder Jugendliche machen, welche möglicherweise in einer suchtbelasteten Familie aufwachsen, erhalten Sie eine unbürokratische fachliche Einschätzung, als auch die Möglichkeit mit Einverständnis der Familie die individuellen Bedarfe zu ermitteln. Wenden Sie sich an unsere Mobile Familiensprechstunde (MOFA), wir kommen vorbei!
Zusätzlich bieten wir folgende Programme an:
Frühinterventionsgruppe
FreD+
Escape-Kids
Elterngruppe (angeleitete Selbsthilfe)
GAIA
Contraddict
Therapiegruppe
Kinderschutz
Anker (Selbsthilfegruppe für 18-28 Jährige)
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https://teams.microsoft.com/l/meetup-join/19%3ameeting_MzZmYjg0YTAtMGY0…
Besprechungs-ID: 314 800 310 28
Kennung: ec2vn2Rt
Wer:
FrauSuchtZukunft e.V. lädt am Freitag, den 21.02.2025 von 10:00 Uhr – 12:00 Uhr zum Workshop "Wie können wir Kindern aus suchbelasteten Familien helfen?", ein.
Die Veranstaltung in Präsenz ist für Fachkräfte, Eltern und Interessierte, die mehr über die Hilfsangebote in Berlin für Kinder aus suchtbelasteten Familien erfahren möchten. Was kann Kindern helfen und welche Angebote gibt es?
Wo:
FrauSuchtZukunft e.V.
Einrichtung StoffBruch - 2 HH, 2.OG
Friedrichstr. 231
10969 Berlin
Bitte bis zum 14.02.2025 per Mail unter s.tokeva@frausuchtzukunft.de anmelden.
Anlässlich der „Aktionswoche für Kinder aus suchtbelasteten Familien 2025“ lädt das „Kinderhaus Tannenhof“ am 18.02.2025 zum Tag der offenen Tür ein.
Das Kinderhaus befindet sich auf dem Gelände des Suchttherapiezentrums „Tannenhof Zentrum I“ und ermöglicht die Mitaufnahme von 16 Kindern deren Eltern im Haupthaus eine Suchttherapie machen.
Am 18. Februar können Interessierte von 15:00 bis 17:00 Uhr direkt vor Ort die besondere Betreuung für die Kinder, unsere Angebote in der Eltern- und Familien-Arbeit und natürlich die Räumlichkeiten und das Gelände kennenlernen.
Da nur 20 Teilnehmende möglich sind, müssen Anmeldungen bis 14.2.25 an kinderhaus@tannenhof.de erfolgen.
Wir zeigen den Film "Erinnerungen einer vergessenen Kindheit". Der Regisseur Lars Smekal wird vor Ort sein und gerne mit Interessierten nach der Vorführung über den Film sprechen.
Der 30-minütige Film handelt von einem Jungen, der mit einer alkoholkranken Mutter und einem spielsüchtigen Vater aufwächst. Er zeigt in Episoden aus seinem Zuhause, aus der Schule und der häuslichen Umgebung, wie es ist, groß zu werden mit suchtkranken Eltern. Und wie schwer es ist, Hilfe zu finden. Aber auch, dass es Hoffnung gibt, wenn Kinder an die richtigen Menschen geraten.
Smekal ist selbst in einer suchtbelasteten Familie aufgewachsen und hat in Teilen seine eigene Kindheit verfilmt. Mit dem Film möchte er auf COA hinweisen (Children Of Addicts), ihnen eine Stimme geben, dazu anregen, genau hinzuschauen und vor allem: zuzuhören, wenn ein Kind sich öffnet und es ernst zu nehmen.
Der Film läuft unter FSK12, mit elterliche Begleitung ist er auch auch für Jüngere geeignet. Seine Weltpremiere feierte der Film auf dem San Diego International Kids Film Festival in den USA und gewann den Preis "Best Drama Short Film". Weitere Auszeichnungen und Festivalteilnahmen auf internationaler Bühne in Rom, Paris, Florida und auch in Deutschland folgten.
Wir bitten um Anmeldung an presse@nacoa.de, damit wir wissen, ob wir zwischen 17 und 21.30 Uhr ein oder zwei Vorführungen einplanen können.
Wir freuen uns auf den Filmabend mit Interessierten, Betroffenen egal welchen Alters, Fachkräften... alle sind herzlich willkommen!
Infos zu Lars Smekal und seinen Film, gibt es auf Instagram unter @larssmekal oder www.larssmekal.de.
In der Veranstaltung gibt Kunsttherapeutin Antje Heinemann Einblicke in Arbeitsweisen und Wirksamkeit der Kunsttherapie für Familiensysteme mit Kindern und ihren abhängigkeitserkrankten Eltern. Nach einer kurzen theoretischen Einführung in Kontext und Arbeitsweise wird, anhand von verschiedenen methodischen Beispielen, die Dienlichkeit der Kunst für therapeutische Veränderungsprozesse in Familien dargestellt. Im Anschluss an den Vortrag gibt es die Möglichkeit für Fragen und gemeinsamen Austausch.
Insbesondere in ländlich geprägten Regionen sind strukturelle Herausforderungen im Angebot von Hilfen und Unterstützung von Kindern aus suchtbelasteten Familien gegeben. Um dieser Situation mit Perspektive begegnen zu können, hat der Landkreis Vorpommern-Greifswald gemeinsam mit regionalen Trägern der Suchthilfe das Fortbildungsangebot „Kinder aus psychisch und suchtbelasteten Familien“ erarbeitet. Die Fortbildung zielt darauf ab, Fachkräfte im Tätigkeitsfeld mit Kindern (etwa Kita, Schule, Familienhilfe, Jugendclub) zu sensibilisieren, ihnen Unsicherheiten zu nehmen und Kompetenzen für erste primärpräventive Interventionen zu vermitteln. Daneben setzt das Fortbildungskonzept Voraussetzungen für die lokale Vernetzung. 2024 konnten insgesamt vier Fortbildungsdurchläufe in drei Regionen mit insgesamt 70 Teilnehmenden erfolgreich abgeschlossen werden. Die Fortbildungsdurchläufe wurden durch eine wissenschaftliche Evaluation begleitet.
Die Projektförderung erfolgt mit Mitteln der gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen des GKV-Bündnisses für Gesundheit (www.gkv-buendnis.de).
In dem einstündigen Praxisblick wird das Fortbildungsangebot „Kinder aus psychisch und suchtbelasteten Familien“ vorgestellt. Zudem wird Raum für Fragen und Diskussion geboten.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.
Link zum Online-Meeting (Webex):
https://ikt-ost.webex.com/ikt-ost/j.php?MTID=m5ac3a60383d5a89c43b57c768…
Kennnummer (Zugriffscode): 2784 620 2464
Passwort: FvG3P23Hp5V
Der Praxisblick wird durch die Regionalstelle für Suchtvorbeugung und Konfliktbewältigung des Landkreises Vorpommern-Greifswald im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche für Kinder aus suchtbelasteten Familien angeboten.
Die FASD-Fachrefrentin und FASD-Beraterin Conny Kirsten spricht über die Notwendigkeit von Psychoedukation bei FASD und stellt Kinderbücher (und ein paar andere Ideen) vor, die sich eignen, um je nach Lebensalter mit den Kindern und Jugendlichen ihre Beeinträchtigung zu thematisieren, sie aufzuklären und zu empowern.
Anmeldung für die online Veranstaltung unter Nennung der Veranstaltung bitte über: anmeldung@fasd-perfekt-mv.de
Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Hybrider Fachnachmittag für Fachleute aus Kita und Schule - Übergänge gestalten ist ein großes Thema bei FASD und viele Familien und auch Fachkräfte fühlen sich bei der Transition von Kita zur Grundschule unsicher und alleingelassen.
Dem wollen wir mit einem hybriden Fachnachmittag in einem ersten Aufschlag begegnen. Nach theoretischem Input zur FASD/ Neurodivergenz und Übergängen diskutieren wir gemeinsam: Wo sehen wir Leerstellen? Welche konkreten Herausforderungen erleben wir? Was fehlt uns? ... aber eben auch: Was funktioniert schon gut und gibt es best practice Beispiele?
Die Beratungsstelle wird im Anschluss die Diskussionsergebnisse zusammenfassend als Arbeitsgrundlage für Qualitätsentwicklungsprozesse gern an die Teilnehmenden weiterleiten.
Um Anmeldung für entweder den Zugang zur Online-Variante (Zoom) oder Präsenzteilnahme in Rostock wird unter fasd@rostocker-stadtmission.de gebeten. Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Wir bieten online fachlich fundierten Input für Fachkräfte und Familien zu FASD durch die FASD-Fachreferentin Conny Kirsten (Leiterin der FASD Beratungsstelle für MV), die auch Pflegemutter eines Kindes mit FASD ist.
Sie bringen Ihr Frühstück an den Bildschirm, wir die Einblicke in die häufigste, nicht genetisch bedingte Behinderung in Deutschland namens Fetale Alkoholspektrumstörung (FASD). Jeweils zwischen 9 und 10:30 Uhr laden wir ein, einem Vortrag zu lauschen, Fragen zu stellen und Erfahrungen auszutauschen:
Am Montag 17.2.2025 Einführung FASD - Gesellschaft, Zahlen, Fakten und Grundwissen zum Störungsbild
Am Mittwoch 19.2.2025 FASD im (Familien-) Alltag - Erziehung und Pädagogik FASD-gerecht
und am Freitag 21.2.2025 zu FASD in Kita und Schule - zwischen Konflikten und Best Practice.
Über die Videokonferenzplattform Webex können Sie sich beteiligen, die Kosten belaufen sich auf 20,00€ (für alle 3 Tage) oder pro Termin 10,00€.
Das Geld wird in einen Graffitiworkshop für Jugendliche mit FASD fließen, den wir wettertechnisch nicht an die NACOA-Woche andocken, aber im Sommer auf Wunsch der Jugendlichen erneut anbieten wollen.
Anmeldungen zum FASD Frühstückstreff nehmen wir unter: anmeldung@fasd-perfekt-mv.de an. Wir freuen uns auf Sie.
Im Rahmen der diesjährigen COA-Aktionswoche bietet das Institut Leben und Lernen e.V. Kindern und Eltern eine kreative, unterstützende und informative Auszeit.
Hinsichtlich unserer geplanten Veranstaltung gestaltet die Kita „Haus Sonnenblume“ einen Familienbastelvormittag, um Eltern und Kinder auf das sensible Thema „Sucht“ aufmerksam zu machen und gegebenenfalls zu informieren und zu beraten.
An diesem Vormittag fertigen wir Hilfsmaterialien, wie Anti-Stressbälle, Gefühlsuhren und Sorgenbeutel an.
Neben der kreativen Auszeit findet in allen Kindergartengruppen eine Vorlesestunde, mit anschließendem Gesprächskreis statt, um die Resilienz der Kinder zu fördern und das Selbstbewusstsein zu stärken.
Kinder, die in suchtbelasteten Familien aufwachsen, stehen oft vor besonderen Herausforderungen: Sie übernehmen früh erantwortung, leiden unter Unsicherheiten oder Stigmatisierung und haben ein erhöhtes Risiko, selbst psychische oder gesundheitliche Probleme zu entwickeln. Doch mit der richtigen Unterstützung können sie Resilienz entwickeln und gesunde Lebenswege
einschlagen.
Diese Online-Veranstaltung beleuchtet die Situation von Kindern aus suchtbelasteten Familien, zeigt die emotionalen und sozialen Folgen auf und bietet konkrete Ansätze zur Unterstützung. Gemeinsam wollen wir Verständnis schaffen und Strategien
entwickeln, wie betroffene Kinder besser begleitet und gestärkt werden können.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Bitte melden Sie sich bis zum 14.02.2025 über den folgenden Link an: https://form.jotform.com/243121669498365
Im Anschluss erhalten Sie den Zugang zum Online-Event.
Wie geht es Kindern, deren Eltern suchterkrankt sind? Wie gestaltet sich der Alltag und welche Auswirkungen hat die Krankheit von Mutter oder Vater auf das eigene Erwachsenwerden? Darüber spricht Gesundheitsministerin Stefanie Drese in der neuen Folge des Ministeriumspodcasts „Die Drese“ mit Genesungsbegleiterin Maria Reuter, die selbst mit alkoholkranken Eltern aufwuchs und heute als Genesungsbegleiterin arbeitet. Die Folge ist zum Start der COA-Aktionswoche auf allen gängigen Plattformen verfügbar.
Liebe Fachkräfte und Interessierte,
in all unseren Texten schreiben wir: Etwa jedes sechste Kind in Deutschland kommt aus einer durch Alkoholismus oder Drogenabhängigkeit belasteten Familie. Doch: wo genau sind all diese Kinder? Und warum hört und sieht man sie nicht?
Um diesen Kindern eine Stimme zu geben, wurde vor 25 Jahren SUCHt & WENDEPUNKT gegründet. Im Rahmen der Aktionswoche laden wir alle Interessierten und Fachkräfte in unsere Räumlichkeiten ein. Wir wollen Revue passieren lassen:
- Was sind die Erkenntnisse aus 25 Jahren SUCHt & WENDEPUNKT?
- Warum haben wir 2023 zusätzlich die Beratungsstelle KALLE gegründet?
- Gibt es wirklich Bedarf an Beratung für alkoholbelastete Familien?
- Wer genau kommt denn da eigentlich?
- Welche Themen bringen die Ratsuchenden mit?
Im zweiten Teil der Veranstaltung freuen wir uns, dass unsere Mitarbeiterin Katharina Balmes aus ihrem Kinderfachbuch „Zwischen zwei Welten“ lesen wird.
Anschließend wollen wir gerne mit Ihnen ins Gespräch zu kommen, welchen Belastungen Kinder und Jugendliche aus alkoholbelasteten Familien ausgesetzt sind und an welchen Stellen Unterstützung immer noch fehlt. Wir stehen Ihnen dabei in einer offenen Diskussionsrunde als Expert:innen zur Verfügung.
Die Veranstaltung ist kostenfrei, für eine bessere Planung bitten wir um Anmeldung bis zum 13. Februar 2025
Wir freuen uns auf Sie/Euch!
Kinderbücher zum Thema elterliche Suchtbelastung unterstützen die Kinder dabei, die Erkrankung einerseits besser zu verstehen und andererseits einzusehen, dass sie keine Schuld am elterlichen Verhalten tragen. Für die Kinder kann es entlastend sein, zu sehen, dass andere Kinder Ähnliches erlebt und für sich Lösungswege gefunden haben, wie sie mit der familiären Situation besser umgehen können und wer sie dabei unterstützen kann. Kinderbücher stellen zudem eine gute Möglichkeit für Eltern und Fachkräfte dar, mit Kindern zum Thema Suchterkrankung ins Gespräch zu kommen.
In der Veranstaltung stellen wir sowohl ausgewählte Kinderbücher als auch verschiedene Methoden vor, die Kinder aus suchtbelasteten Familien unterstützen mit belastenden Situationen in ihrer besonderen Lebenswelt besser umgehen zu können. Die Methoden regen die Kinder an, sich mit ihren Gefühlen, Stärken und Ressourcen auseinanderzusetzen. Darüber hinaus gehen wir auf die Lebenssituation von Kindern aus suchtbelasteten Familien und für Kinder hilfreiche Botschaften ein.
Gemeinsame Veranstaltung der Beratungsstellen KALLE, Kompaß und SUCHT.HAMBURG.
https://kalle-beratungsstelle.de/
https://www.trockendock-hamburg.de/einrichtungen/kompass/
https://www.sucht-hamburg.de/
Anmeldung unter: https://www.suchtpraevention-fortbildung.de/veranstaltung/1252
In Deutschland wachsen ca. 3 Mio. Kinder und Jugendliche mit einem suchtkranken Elternteil auf. Die häufigste Suchterkrankung stellt dabei die Alkoholabhängigkeit eines oder beider Elternteile dar. Jedes sechste Kind lebt zeitweilig in einer alkoholbelasteten Familie.
Unsicherheit von Fachkräften im Umgang mit Kindern aus suchtbelasteten Familien führte vor 20 Jahren in Hamburg zur Entwicklung von „connect - Hilfe für Kinder aus suchtbelasteten Familien“: Fachkräfte aus verschiedenen Arbeitsfeldern, die beruflich mit Kindern und deren Familien befasst sind, vernetzen sich arbeitsfeldübergreifend vor Ort in ihrem Sozialraum unter Zuhilfenahme von bestehenden Hilfsangeboten. Connect gibt es aktuell in vier Hamburger Bezirken. Regelmäßig treffen sich die Netzwerkmitglieder zu anonymisierten Fallbesprechungen, Fortbildungen und einem Jahrestreffen. Ein Ziel von connect ist die Sensibilisierung für das Thema gerade auch für „suchtfremde“ Arbeitsfelder wie z.B. Kita und Schule. Kinder aus suchtbelasteten Familien werden so aus dem Schatten geholt.
Wir stellen das Netzwerk connect mit seiner Arbeitsweise vor.
Die Veranstaltung richtet sich an Fachkräfte.
Die Veranstaltung findet in Kooperation folgender Einrichtungen statt:
• SUCHT.Hamburg gGmbH, www.sucht-hamburg.de
• Connect-Netzwerke aus Hamburg (Billstedt-Horn, Harburg, Osdorf, Steilshoop)
• Beratungsstelle Kompaß, www.trockendock-hamburg.de/kompass
Die Veranstaltung wird als Webseminar mit dem Programm Zoom durchgeführt.
Anmeldung unter: https://www.suchtpraevention-fortbildung.de/veranstaltung/1250
Sie erhalten rechtzeitig vor der Veranstaltung eine E-Mail mit den Zugangsdaten zum Webseminar zugeschickt.
Biopsychosoziale Perspektive auf Transgenerationale Weitergabe von psychischen Belastungen
Kinder, die mit einem psychischen oder suchterkrankten Elternteil aufwachsen sind weitreichenden und diversen Entwicklungsrisiken ausgesetzt. Insbesondere in den ersten Lebensjahren von Kindern ist der Einfluss der elterlichen Psychopathologie stark. Darüber hinaus beeinflusst es aber auch die Entwicklung über das Kinder- und Jugendalter hinaus und kann sich lebenslang negativ auf die psychische Gesundheit auswirken. Hierbei sprechen wir unter anderem auch von der transgenerationalen Risikoübertragung. Dies meint Faktoren, die auch im späteren Lebensalter die Entwicklung psychischer Auffälligkeiten bei Kindern erklären.
Unter der Suchterkrankung leiden nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch das gesamte Umfeld: Partner*innen, Kinder, Eltern, Freund*innen und Kolleg*innen.
Angehörige erleben häufig jahrelang starken Stress, sie machen sich viele Sorgen und sind selbst oft psychisch und körperlich belastet. Großer Druck entsteht oft dadurch, dass der oder die Betroffene die Verantwortung für sich und die Erkrankung nicht übernimmt. Angehörigen stehen vor schwierige Situationen und Entscheidungen und sind oft unsicher, wie sie sich verhalten sollen.
Der Verein Frauen Sucht Gesundheit e. V. bietet diesen Videovortrag im Zentrum für Angehörige an und lädt interessierte Frauen herzlich ein:
Wann: Dienstag, den 18. Februar 2025 ◦ 18:00 Uhr
Wo: Video-Vortrag
Referentin: Verena Dethlefs, Diplompädagogin und Psychotherapeutin (KJP, HprG)
Die Referentin informiert rund um das Thema „Sucht“ und darüber, was in Beziehungen geschieht, in denen eine Person ein Suchtproblem hat und was Angehörigen in dieser Situation helfen kann. Neben den Informationen gibt es Raum für Diskussionen und Austausch.
Wir bitten um Anmeldung per E-Mail an info@fsg-sh.de
Anmeldeschluss: Montag, 17. Februar 2025.
Die Teilnahme ist kostenfrei, wir freuen uns über eine Spende
zur Unterstützung unserer Arbeit!
Evangelische Bank e.V. ◦ IBAN: DE71 5206 0410 0006 4337 07 ◦ BIC: GENODEF1EK1
Alkoholkonsum in der Schwangerschaft wird noch immer verharmlost. Dabei drohen den Kindern bei einer fetalen Alkoholspektrumsstörung – kurz FASD – schwerwiegende Folgen. Ein Großteil der Betroffenen benötigt ein Leben lang Unterstützung im Alltag. Doch wie kann es gelingen, betroffene Kinder und Jugendliche bestmöglich beim Aufwachsen zu begleiten? Regulation, Sicherheit und Orientierung sind der Schlüssel für gelingende Entwicklung und Stressreduktion. In diesem Online-Workshop soll der Blick auf die positiven Effekte und Chancen durch die neurobehaviorale Perspektive gerichtet werden und mögliche Strategien und Haltungsfragen aufgezeigt werden.
Der Workshop findet via Zoom statt, die Teilnahme ist kostenlos!
Nevim Krüger betreibt den Instagram Blog FASD_Heart_und_herzlich
Wir sind eine Selbsthilfegruppe für Erwachsene Kinder aus alkoholkranken und dysfunktionalen Familien (ACA, adult children of alcoholics). Die Teilnahme ist somit nur für diejenigen bestimmt, die von den Auswirkungen des Aufwachsens in einer alkoholkranken oder anderweitig dysfunktionalen Familie genesen wollen.
Unser Meeting findet immer montags von 19.30 Uhr bis 21 Uhr statt. Danach sitzen wir in der Regel noch gemütlich zusammen.
Hinweis: Die neue Meeting-Zeit (19.30-21 Uhr) wurde auf der ACA-Webseite noch nicht angepasst.
Buchbesprechung des Kinderbuchs "Dani und die Dosenmonster" von Paula Kuitunen.
Passgenaue Hilfen und unterstützende Angebote für Erwachsene Kinder aus Suchtfamilien (EKS) sind rar und fast ebenso wenig sichtbar, wie die Betroffenen selbst!
Wir sind eine kleine unabhängige Initiative ehrenamtlich engagierter Erfahrungsexpert*innen, Unterstützer, Künstler*innen und in der Selbsthilfe und im Gesundheitswesen Tätiger, die das Ziel verbindet, die Belange von EKS und Hilfeangebote sichtbarer zu machen.
(EKS OWL vernetzt)
Das sozial engagierte Kunstprojekt "Pokale für alle !" lädt auf spielerische Weise dazu ein, die scheinbar kleinen — und oft doch so großen — Dinge im Leben ohne Zögern und mit großer Freude anzuerkennen.
Sich selbst Pokale zu zeichnen und sie sich zu verleihen, ist ein empowernder Akt, der Selbstbestimmung und Selbstwirksamkeit stärkt und eine wohlwollende Haltung sich selbst gegenüber etabliert. Die Kunstpraxis des Pokalzeichnens kann Entwicklungswege begleiten, eine innere Haltung bestärken und Ressourcen aufzeigen, regt zu spielerischer Leichtigkeit an und macht Raum für Lebensfreude.
(safe new world studio)
In diesem Zeichenworkshop können die Kinder und Erwachsenen Kinder aus Suchtfamilien nicht nur im geschützten Raum sich selbst ausprobieren, Spaß haben und gemeinsame Zeit verbringen, sondern sich und die anderen Betroffenen spüren! In der Gemeinschaft sind wir stärker und das gibt Hoffnung und Kraft für Veränderungen.
(H.S.)
(geschlossene Veranstaltung)
Vor allem Kinder, aber auch Partner und Eltern von uneinsichtig chronifizierten Suchtkranken leiden unter den Begleit- und Folgeerscheinungen von Sucht. Dauerstress, Unbeständigkeit, Manipulationen und Übergriffigkeiten prägen ihren Alltag. Als Folge entwickeln sie überdurchschnittlich häufig psychische Probleme und Störungen. Mehrheitlich sind es Frauen, die sich in helfenden Beziehungen zu Suchtkranken aufopfern und sich selbst und ihr Leben vernachlässigen. Die Folge sind Depressionen, Angststörungen, klassische und komplexe PTBS und psychosomatische Erkrankungen.
Es ist zu vermuten, dass eine beträchtliche Anzahl an KlientInnen in ambulanter Psychotherapie biografisch und/oder aktuell als Angehörige eines Suchtkranken belastet ist. Sucht ist immer noch ein Tabuthema, doch die Angehörigenproblematik ist doppelt tabuisiert. Viele Angehörige können ihre Betroffenheit angst- und schambedingt selbst im Schutzraum der Therapie nicht ansprechen.
Poesietherapie ist eine wunderbare Interventionsform. Sie kann unter anderem zur narrativen Exposition, zur Suche nach Lebenssinn oder zur Verbesserung der Selbstbeziehung eingesetzt werden. Geschichten zu erzählen, sprengt kreativ das Korsett der Sprachlosigkeit und Verleugnung und macht schlicht großes Vergnügen.
Wir sind Betroffene, AutorInnen und ein Psychotherapeut und wollen mit unseren Geschichten das tabuisierte Thema der Angehörigen aus dem kalten Schatten des Verschweigens ins warme Licht der Beachtung holen. Gemäß dem Schweizer Philosophen Peter Bieri ist es unser Anliegen, der verletzten Würde der Angehörigen mit erzählerischer Schwerkraft Raum und Stimme zu geben.
"Das kleine Lädchen" Bielefeld beteiligt sich an der Aktionswoche für Kinder aus suchtbelasteten Familien.
Wir plakatieren im Schaufenster und im "Spielzimmer" und legen NACOA-Materialien zum Mitnehmen aus.
Darüber hinaus stehen Bücher aus den NACOA-Literaturtipps und weitere Ratgeber und Romane für (erwachsene) Kinder aus Suchtfamilien und Angehörige als Ansichtsexemplare zur Verfügung, die als Präsenzbibliothek ausgebaut und dauerhaft kostenfrei im Lädchen einsehbar werden sollen.
EKS OWL vernetzt setzt sich als ehrenamtlich organisierte Initiative dafür ein, die Thematik und die Hilfebedarfe der EKS/ COA auch jenseits der Aktionswoche sichtbarer zu machen. Einen großen DANK an "Das kleine Lädchen" für die ermöglichte Fläche!
Öffnungszeiten:
Montags: 15:00 - 18:00 Uhr
Mi. und Fr.: 9:30 - 11:30 Uhr und 15:00 - 18:00 Uhr
Die Wanderausstellung der Fachstelle für Sucht und Suchtprävention der Caritas Südniedersachsen macht Halt in Hann. Münden im Haus der Nationen!
Gemeinsam mit dem Haus der Nationen in Hann. Münden möchten wir euch die Möglichkeit geben euch zu diesem wichtigen Thema zu informieren. Die Ausstellung findet im Rahmen der Coa-Aktionswoche "Kinder aus Suchtbelasteten Familien" statt (16. - 22.02.2025)
Führungen durch die Fachstelle für Sucht und Suchtprävention Beratung ELVK Hann. Münden könnt ihr über das Haus der Nationen in Hann. Münden reservieren. Auch spannend für Schulklassen oder andere Einrichtungen!
Gemeinsam bereiten wir tolle Gerichte mit Kindern zu.