Infos zur Aktivität
Das Konsumverhalten der Eltern prägt das ganze Leben der Kinder. Etwa ein Drittel der Kinder von suchtkranken Eltern entwickeln im Laufe des eigenen Lebens eine eigene Abhängigkeit. Ein weiteres Drittel entwickelt auf Grund der Erfahrungen im Kinder- und Jugendalter psychische oder soziale Probleme. Nur ein Drittel schafft es, mehr oder weniger unbeschadet aus dieser belastenden Situation herauszukommen.
Anlässlich der Aktionswoche, der unverändert hohen Zahlen im Bereich der „klassischen“ Suchtberatung und der steigenden Zahlen der Verhaltenssüchte möchten wir diese Veranstaltung nutzen, um für den dringenden Handlungsbedarf zu sensibilisieren.
Begrüßung und Eröffnung:
Fr. Sapandowski - Stabsstelle Jugendhilfe-, Sozial- und Gesundheitsplanung
Kurzvortrag:
Wissenschaftliche Evidenz der kindlichen Belastungssituation -
Dr. med. Arndt Heinemann Leitender Oberarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Klinikum Magdeburg gGmbH
Aus der Praxis für die Praxis:
-legale und illegalisierte Substanzen -
Jana Valentin, Fachstelle für Suchtprävention Drobs Magdeburg
- Glücksspielstörung -
Daniel Krause, Beratungsstelle pathologisches Glücksspiel Diakonie Jerichower Land Magdeburg gGmbH
- Internetnutzungsstörungen
Anita Neutag, Fachstelle Medienpause zur Prävention exzessiver Mediennutzung bei fjp>media
Diskussionsrunde der Beiträge:
Wie lässt sich eine höhere Bereitschaft in den Familien erzeugen?
Buchvorstellungen
Vorstellung des Unterstützungssystems
- Möglichkeiten der unbelasteten Freizeitgestaltung
- Möglichkeiten des Helfersystems
o Vor Ort
o Online
Die Teilnahme an der Fachveranstaltung ist kostenfrei. Wir bitten um frühzeitige Anmeldung, da die
Anzahl der Plätze begrenzt ist. Anmeldungen bitte bis zu 12.02.2024